Kuchen

Auszogne Küchel

Auszogne gibt’s in Bayern das ganze Jahr über. Früher waren sie besonderst in der Erntezeit beliebt, aber auch an Fest- und Feiertagen. Besonders zu Kirchweih, werden sie gerne gebacken. Die Küachl tragen so viele Namen wie kaum ein anderes Gebäck: Kirtanudeln, Knieküchel oder Auszog’ne. Die Herausforderung ist das Ausziehen – ich denke auch hier gilt Übung macht den Meister. Bei schön ausgezogenen Kücheln heißt es, soll man in der Mitte eine Zeitung durchlesen können 🙂 Aber auf den Bildern siehst du meinen allerersten Versuch und die sehen gar nicht so schlecht aus, oder? Hier findest du ein Rezept, das ich aus dem Buch von Erna Horn „Das bayerische Küchenjahr“* genommen habe.

Das Rezept ergibt ca. 12-14 Küchle. Du kannst die Küchle auch gut einfrieren und nach dem Auftauen im Ofen aufbacken. Dann sind sie fast wie frisch und schmecken warm aus dem Ofen besonders gut.

Ich habe die Küchle in diesem Wok aus Edelstahl* herausgebacken. Der Vorteil ist, dass man eine recht große Oberfläche hat und die Küchle Platz haben und so schön im Fett schwimmen können.

Auszogne Rezept

Zutaten
  

  • 500 g Mehl
  • 30 g Hefe
  • 3 Eigelb
  • 60 g Zucker
  • 250 ml Milch
  • 100 g weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 kg Schmalz / Butterschmalz zum Ausbacke

Anleitungen
 

Teig für die Küchle vorbereiten

  • Mehl in einer Schüssel abwiegen. In die Mitte eine Mulde formen und die Hefe in die Mulde bröseln, etwas lauwarme Milch und etwas Zucker dazu und leicht vermengen, so dass sich die Hefe in der Mulde zusammen mit Milch und Zucker auflöst. 15 Minuten gehen lassen.
  • Nun die restlichen Zutaten zusammenmischen und verkneten. Den Teig mindestens 1 Stunde gehen lassen.
  • Wenn der Hefeteig gegangen ist, nochmal kräftig kneten bis er Blasen wirft. So wird er schön zart.
  • Nun teilst du den Teig in 12 bis 14 gleich große Stücke (ca. 60 bis 70 g je Stück) und formst diese zu runden Fladen. Die Fladen zudecken und nochmal gehen lassen, bis sie sich deutlich vergrößert haben.
  • Inzwischen kannst du schonmal das Schmalz in einem großen breiten Topf oder Wok erhitzen.

Küchle formen und ausbacken

  • Nun nimmst du die Teigfladen mit beiden Händen in der Mitte und drehst sie dabei rundum, so dass der Rand gleichmäßig dick ist und das Innere ganz dünn wird - aber Achtung, es sollte kein Loch entstehen!
  • Sobald alle Küchel geformt sind und das Fett ausreichend erhitzt ist (mach dazu eine Probe mit dem Stil eines Holzlöffels: wenn Blasen am Löffel entstehen passt es), kannst du die Küchel herausbacken.
  • Die Küchel werden vorsichtig ins Fett gelegt, damit die dünne Innenseite nicht ins Schmalz taucht, sondern weiß bleibt. Wenn die erste Seite schön goldbraun ist (nach ca. zwei Minuten) kannst du die Küchel vorsichtig wenden und von der anderen Seite fertig backen.
  • Küchle mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf ein mit Küchenpapier ausgelegtes Blech legen.Du kannst die Küchel entweder noch warm in Zucker legen oder vor dem servieren mit Puderzucker bestr
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